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Landkreis Havelland: Anrufe von falschen Polizisten

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Polizei bekannt: Montag, 11. Juni 2018, 13:36 Uhr

Im Landkreis Havelland wurden in den letzten Tagen vermehrt Anrufe von falschen Polizisten zur Anzeige gebracht. Die Begehungsweise ist dabei stets eine ähnliche. Ein Anrufer gibt vor Polizeibeamter aus einer örtlichen Wache zu sein, der über die Festnahme einer Diebsbande informiert, bei der angeblich eine Liste mit unter anderem der Adresse des Angerufenen aufgefunden wurde. Diesen Vorwand versucht man dann zum Auskundschaften der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Angerufenen zu nutzen. Bei den Anrufern handelt es sich um Betrüger! In diesem Zusammenhang möchte die Polizei zu folgenden Verhaltensweisen raten:

Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte, Bekannte oder Polizisten ausgeben.

■ Geben Sie keine Einzelheiten zu familiären und finanziellen Verhältnissen preis.

■ Lassen Sie sich vom Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen.

■ Seien Sie misstrauisch, wenn angebliche Polizisten Sie am Telefon um Geld bitten oder nach Geld oder Wertgegenständen in ihrer Wohnung fragen.

■ Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald der Anrufer Geld von Ihnen fordert.

■ Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

■ Ruft jemand unter der Notrufnummer 110 an, können Sie sicher sein, hier ist ein Trickbetrüger am Werk.

■ Auch hier gilt, keine Informationen über Geld, Schmuck und andere Wertgegenstände herausgeben.

■ Informieren Sie sofort die Polizei (Notruf 110), wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.

■ Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, auch wenn kein Schaden entstanden ist.

■ Seien Sie auch der Polizei (und anderen unbekannten Personen) gegenüber an der Haustüre misstrauisch und rufen Sie die zuständige Dienststelle oder den Notruf an. Dort kann man den Einsatz bestätigen oder Ihnen Hilfe senden.

Weitere Tipps zum Schutz vor dem Enkeltrick, falschen Polizisten und anderen Formen des Trickbetruges erhalten Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de, in den Broschüren "Sicher Leben" und „Sicher zu Hause“ des Programms Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) sowie bei jeder Polizeidienststelle.

(Keip)

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