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Pritzerbe: Gefährlicher Morgen für alkoholisierten Mann

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Mittwoch, 17. Juni 2020, 03:30 Uhr / 06:10 Uhr

In der Nacht zum Mittwoch informierte eine Zeugin die Brandenburger Polizei, dass ihr eben ein Mann vors Auto gesprungen sei und sie nur durch eine Gefahrenbremsung eine Kollision verhindern konnte. Der augenscheinlich stark alkoholisierte Mann schien zuvor wohlmöglich in suizidaler Absicht hinter einer Hecke auf die Fahrbahn gesprungen zu sein. Nachdem die Frau dies erkannte, dann stark abbremste und nicht mit ihm kollidierte, stellte sich dieser provokant mit einer beleidigenden Fingergeste zeigend vor den Pkw und robbte dann über die Motorhaube. Die Frau nutzte dann eine Möglichkeit ihre Fahrt fortzusetzen und den wild schreienden Mann zurückzulassen. Sofort eingesetzte Polizeibeamte konnten den Mann auch nach einer intensiven Absuche im Ort nicht mehr aufgreifen. Aufgrund der guten Personenbeschreibung konnten die Beamten Ermittlungen gegen einen 36-jährigen Mittelmärker, wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr einleiten.

Andere Zeugen informierten dann am Dienstagmorgen die Polizei, dass ein Mann auf die Plattform eines hohen Telefonmastes geklettert war und dort wild umherbrüllen würde. Als Polizei und Rettungskräfte am Einsatzort eintrafen, befand sich der offensichtlich stark alkoholisierte Mann auf der oberen der drei Plattformen eines über 50 Meter hohen Telefonfunkmastes. Lautstark schrie er dabei verfassungswidrige Parolen, die wohl nach Angaben von mehreren Zeugen noch weit im Ort zu vernehmen waren. Umgehend wurden Spezialeinsatzkräfte, sowohl Höhenretter als auch Kollegen der Verhandlungsgruppe hinzugezogen. Zwischenzeitlich wurde auch der Funkmast vom Netz genommen. Gemeinsam mit der Feuerwehr, die die Spezialeinsatzkräfte auf einer Drehleiter in die Nähe/Höhe des Mannes brachten, konnte dieser dann letztlich kurz nach 09:00 Uhr dazu bewegt werden den Mast freiwillig wieder zu verlassen. Ein Alkoholtest ergab schließlich einen Wert von über 1,9 Promille. Nach einer kurzen Behandlung im Rettungswagen wurde der 36-jährige Mann in eine Brandenburger Fachklinik eingewiesen. Die Polizei hat nun Ermittlungen wegen Hausfriedensbruch, dem Verdacht einer Sachbeschädigung sowie dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gegen den 38-Jährigen eingeleitet.

(Bergholz)

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