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Stadt Brandenburg an der Havel, Nord, Werner-Seelenbinder-Straße: Nach körperlicher Auseinandersetzung im Krankenhaus

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Mittwoch, 02. September 2020, 22:00 Uhr

Zeugen meldeten am Mittwochabend eine körperliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern auf dem Marktplatz in der Werner-Seelenbinder-Straße. Als die ersten Polizeibeamten kurz nach dem Notruf am Ereignisort eintrafen, kümmerten sie sich bis zum Eintreffen weiterer Rettungskräfte umgehend um die Erstversorgung eines am Boden liegenden Mannes (23). Dieser wies offensichtlich stark blutende Wunden im Bereich des Oberkörpers auf. Rettungskräfte übernahmen den Verletzten dann und brachten ihn für weitere Behandlungen in ein umliegendes Krankenhaus.

Nach ersten Erkenntnissen soll ein 21-jähriger Iraker gegen 22:00 Uhr auf einen 23-jährigen Mann syrischer Herkunft getroffen sein. Im weiteren Verlauf sei er dann direkt auf den 23-Jährigen zugegangen und habe diesen versucht zu attackieren. Im Zuge einer daraus entstandenen Rangelei, in die dann auch ein 27-jähriger Iraner verwickelt worden sei, habe der Angreifer den Syrer dann offenbar durch Messerstiche schwer verletzt. Anschließend sei der Iraker geflüchtet.

Durch die Brandenburger Polizei wurde sofort im Nahbereich nach dem Angreifer gefahndet und dem beteiligten Iraner gesucht. Schon kurz darauf konnten die Beamten den 27-jährigen Iraner in der Flämingstraße antreffen. Dieser wurde zunächst vorläufig festgenommen. Er wies offensichtlich eine blutende Schnittwunde auf, welche er wohl im Zuge des Geschehens davongetragen hat. Rettungskräfte behandelten die Verletzung. Da sich gegen ihn jedoch kein entsprechender Tatverdacht erhärtet hat, wurde seine Entlassung angeordnet. Noch in der Nacht erschien dann der tatverdächtige Iraker selbständig in der Polizeiinspektion Brandenburg. Er wurde vorläufig festgenommen. Die Hintergründe des Geschehens werden derzeit eruiert und sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Diese wurden von der Mordkommission der Polizeidirektion West übernommen und dauern an.

Die Staatsanwaltschaft Potsdam hat in diesem Fall ab sofort die Pressehoheit übernommen.

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