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Stadt Werder: Kriminalpolizei sucht nach Sexualdelikt weitere Zeugen | Tatzeit: 29.04.2018; 19.45-20.45 Uhr

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Landkreis Potsdam-Mittelmark; Stadt Werder; Torstraße/Mühlenstraße

Die Kriminalpolizei hat nach erneuter Befragung der Geschädigten einen mutmaßlichen Tatort zu dem Sexualdelikt ausfindig machen können. Weiterhin konnte der Weg der jungen Frau, den sie mit ihrem späteren Peiniger zurücklegte, eingegrenzt werden.

Nach den konkretisierten Aussagen hielt sich die Frau vor der Ansprache durch den späteren Täter an der Regattastrecke, nahe der dortigen RTL-Bühne auf. Hier kam es zu einem Streit zwischen Ihr und einem Ihrer ursprünglichen Begleiter. Anders als bei der ersten Befragung, wo sie nachvollziehbarer Weise noch erheblich unter dem Eindruck der Tat stand, gab sie an, dass sie bei diesem Streit Nahe eines Schilfgürtels von allein ins Wasser geraten und nass geworden sei. Ein Mitarbeiter der DLRG soll sie dann aufgefordert haben, aus dem Wasser zu gehen, was sie auch tat. Wenig später setzte sie sich, ebenfalls nahe der RTL-Bühne, wieder ans Ufer der Regattastrecke und wurde hier von dem unbekannten, späteren Täter angesprochen.

Nach der Unterhaltung überredete er sie, nach ihren verloren gegangenen Begleitern zu suchen. Beide liefen den bisher vorliegenden Informationen zufolge von der Regattastrecke an der RTL-Bühne zur Torstraße und dann in die Mühlenstraßen. Auf dem Weg dorthin soll auch ein Security-Mitarbeiter das Pärchen weggescheucht haben, möglicherweise weil sie sich unberechtigt auf einem Grundstück aufhielten oder einen Bauzaun verschoben. Da die Geschädigte ortsunkundig war, konnte eine weitere Eingrenzung bisher jedoch nicht erfolgen. Nach der Aufforderung des Wachmanns verließen sie den Ort wohl auch und begaben sich zum späteren Tatortbereich, einem Hinterhof, zu dem man über einen Sandweg in der Mühlenstraße gelangt. Hier hat der unbekannte Täter ebenfalls einen Bauzaun weggeschoben, um auf den Sandweg zu gelangen.

Nach Aussagen der Geschädigten war der Täter bis zur Ansprache durch den Wachmann auch noch nicht aufdringlich oder bedrohend.

Bei der Lokalisierung des mutmaßlichen Tatorts half auch die Aussage eines Zeugen. Der Mann, ebenfalls Gast des Blütenfestes, meldete sich nach dem veröffentlichten Zeugenaufruf und gab an, die junge Frau mit anderen Passanten auf dem später umgefallenen Bauzaun festgestellt und DLRG-Kräfte, die sich in der Nähe befanden, verständigt zu haben.

Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass sich die Tat selbst in einem dortigen Gebäude ereignet hat. Die Auswertung der nach der Tat gesicherten Spuren sowie die Suche nach Zeugen im Umfeld des Tatortes dauern derzeit noch an.

Die Polizei sucht auch noch nach den beiden möglichen Zeugen, dem DLRG-Mitarbeiter, der die junge Frau aufforderte, aus dem Wasser zu kommen und dem mutmaßlichen Security-Mitarbeiter, der das Pärchen auf ihrem Weg zum Tatort angesprochen haben soll.

Zum Täter konnte die Geschädigte, offenbar wegen des erlittenen Schocks, auch bei ihrer Nachbefragung nur wenige Angaben machen.

-         ca. 1,80 m groß

-         blonde, kurze Haare

-         Alter:  ca. 30 Jahre

-         sprach dialektfrei Deutsch

-         trug lange Jeans

Wer weitere Hinweise auf die Tat oder den Täter geben kann, wird gebeten, sich bei der Potsdamer Polizei unter 0331-5508-1224 zu melden. Was insbesondere natürlich auch für die im Text angesprochenen Mitarbeiter des DLRG sowie den mutmaßlichen Wachschutzmitarbeiter gilt.

Hier finden Sie noch einmal die Pressemeldung vom Montag:

954 Landkreis Potsdam-Mittelmark; Stadt Werder; Mühlenstraße Richtung Am Mühlenberg

Junge Frau zeigt Sexualdelikt an

29.04.2018; 19.45-20.45 Uhr

 

Die Polizei wurde durch Mitarbeiter eines DLRG-Rettungszeltes auf dem Festgelände darüber verständigt, dass hier eine junge Frau (18) behandelt wird, die angibt, von einem unbekannten Mann vergewaltigt worden zu sein. Eine Zeugin fand die Geschädigte zuvor mit vollkommen durchnässter Kleidung in einer Gasse zwischen der Mühlenstraße und Am Mühlenberg, auf einem umgefallenen Zaun sitzend auf und brachte sie mit einer weiteren, noch unbekannten jungen Frau zum Sanitätszelt. Die Erstbefragungen und Erstuntersuchungen der 18-Jährigen sprachen dafür, dass es gegen ihren Willen zu sexuellen Handlungen gekommen war.

Sie gab an zuvor, gegen 19.45 Uhr, am Ufer von ungefähr vier Personen ins Wasser geworfen worden zu sein. Danach sei sie wieder herausgezogen und in eine Bauruine gebracht worden. Hier sei es zu den ungewollten, sexuellen Handlungen gekommen, wobei jedoch nur noch der Täter anwesend gewesen sein soll. Da die Geschädigte seit dem Nachmittag nach eigenen Aussagen mehrmals Wein getrunken habe und weiterhin offensichtlich unter Schock stand, konnte bisher noch keine genauere Aussage zum konkreten Tatort von ihr erlangt werden. Die Frau wurde in einem Krankenhaus behandelt und untersucht. Nach der Untersuchung und Erstbefragung konnte sie das Krankenhaus verlassen und begab sich in die Obhut von Angehörigen.

Die Polizei hat eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Vergewaltigung aufgenommen und sucht nach dem Täter sowie nach Zeugen, die gesehen haben, wie und wo die Frau ins Wasser gestoßen bzw. wieder herausgeholt wurde.

1.      Als Zeugen gesucht, werden weiterhin die Begleiter des späteren Täters.

2.      Weitere Zeugen sollen die geschädigte Frau auch auf dem umgefallenen Zaun sitzend, in der Mühlenstraße gesehen haben. Diese werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

3.      Insbesondere die zweite junge Frau, die der bereits bekannten Zeugin half, die Geschädigte zum Sanitätszelt zu bringen und sie dabei stützte, wird gebeten, sich zu melden.

Die Geschädigte trug zum Tatzeitpunkt eine weiße Hose, ein rotes Shirt und eine schwarze Strickjacke.

Hinweisgeber und Zeugen wenden sich bitte an die Polizeiinspektion Potsdam unter 0331-5508-1224. (Schmidt)

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