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Verdächtiger Gegenstand auf Potsdamer Weihnachtsmarkt

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Potsdam. Mitarbeiter einer Apotheke in der Potsdamer Innenstadt informierten gegen 14:30 Uhr die Polizei über ein verdächtiges Paket. Bereits fünf Minuten später nahmen Polizisten das Paket in Augenschein und stellten darin u.a. einen metallischen Zylinder, Batterien und Nägel fest.

Unverzüglich wurde Absperrmaßnahmen durchgeführt und ein Sperrkreis eingerichtet, von dem auch der Weihnachtsmarkt in der Brandenburger Straße betroffen war. Das Paket wurde als verdächtige unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung (USBV) bewertet und Spezialkräfte angefordert. Hierbei leistete die Bundespolizei Unterstützung. Nach der Untersuchung des Paketes bestätigte sich der Verdacht. Gegen 17:30 Uhr erfolgte die kontrollierte Entschärfung durch Spezialkräfte der Bundespolizei.

Der Polizeieinsatz wird durch das Polizeipräsidium des Landes Brandenburg geführt. Das Landeskriminalamt, die Abteilung Staatsschutz, hat die Ermittlungen übernommen, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass es sich um einen politisch motivierten Hintergrund handeln könnte. Derzeit untersuchen Brand- und Sprengstoffermittler des Landeskriminalamtes die vor Ort aufgefundenen Substanzen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde keine Zündvorrichtung aufgefunden. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen am Ereignisort werden die Absperrmaßnahmen wieder aufgehoben, so dass der Weihnachtmarkt voraussichtlich am morgigen Samstag wie gewohnt wieder öffnen kann.

Angesichts dieser Tat werden die polizeilichen Maßnahmen neu bewertet und die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Auf dem Potsdamer Weihnachtsmarkt werden zusätzliche Polizistinnen und Polizisten der Bereitschaftspolizei eingesetzt.

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